HL-Live  Meldungen und Nachrichten für Schlutup 2013
22.12.2013 Spende für den TSV Schlutup Dass Senioreneinrichtungen über den Tellerrand hinausschauen und sich nicht nur der Pflege älterer Menschen, sondern vielmehr dem Austausch zwischen Jung und Alt verschreiben, beweist das Cura Seniorencentrum Lübeck. Die Einrichtung hat ihre traditionelle Weihnachtsspende in Höhe von 250 Euro dem Familiensportverein TSV Schlutup gewidmet. "Mit unserer Spende an den TSV Schlutup wollen wir nicht nur eine Einrichtung in unmittelbarer Nachbarschaft unterstützen, sondern zugleich den generationsübergreifenden Kontakt zu einem wichtigen Anlaufpunkt in Schlutup ausbauen und den Austausch von Jung und Alt weiter fördern", erklärte Gisa-Almuth Muus, Einrichtungsleiterin des Cura Seniorencentrums Lübeck. Der 1907 gegründete TSV Schlutup hat sich in den vergangenen Jahrzehnten als Sportverein für die ganze Familie etabliert. Dort können Kinder, Jugendliche und Erwachsene Fußball, Volleyball und Tennis spielen, turnen, Leichtathletik und Gymnastik ausüben oder sich im Inlineskaten probieren. Zudem werden ein Osteoporosetraining, Qi Gong und Nordic Walking angeboten. Den TSV Schlutup und das Cura Seniorencentrum Lübeck verbindet seit Jahren eine vertrauensvolle Zusammenarbeit. So kann das Seniorencentrum die Räumlichkeiten in der Gaststätte des Vereins für eigene Veranstaltungen wie die Demenzlesung in diesem Jahr nutzen. Im Gegenzug treten Vereinsmitglieder wie die Kinder der Aerobicgruppe bei Veranstaltungen des Seniorencentrums, etwa beim Sommerfest, auf. Die Spende soll dem Spielplatz des Vereins zugute kommen, damit dieser verschönert werden kann. Autor: Cura/red.
21.12.2013 300 Teilnehmer bei Trauermarsch erwartet Am Samstag um 17 Uhr findet in der St. Andreas Kirche in Schlutup ein Trauergottesdienst für den 17-jährigen Marco statt, der am Montag tot aufgefunden wurde. Im Anschluss wird durch Leitung der Facebookgruppe vermisste Kinder Deutschland ein bei der Stadt angemeldeter Trauermarsch von der Kirchstraße zum Föhrenholz stattfinden. Die Veranstalter rechnen mit mindestens 300 Teilnehmern. Der Verein stellt heißen Tee bei Ankunft kostenlos bereit. Es kommt dadurch von 17.45 bis etwa 18.30 Uhr zu Verkehrsbeeinträchtigungen in Schlutup. Auch der Stadtverkehr Lübeck wurde bereits unterrichtet. Autor: D. Prakenings 19.12.2013 Gedenkfeier für Marco Am Sonnabend, 21. Dezember 2013, findet um 17 Uhr in der Schlutuper St. Andreas Kirche eine Andacht für Marco statt. Enge Freunde von ihm haben sich dafür eingesetzt, dass der Erlös der Kollekte, die bei der Andacht gesammelt wird, zu Gunsten der Familie von Marco geht. Für diejenigen, die an dieser Andacht nicht teilnehmen können und trotzdem die Familie finanziell unterstützen möchten, wurde Dank der schnellen und unbürokratischen Hilfe der Sparkassenfiliale Schlutup ein zweckgebundenes Spendenkonto eröffnet: Spendenkonto Marco Kuster Kontonummer 3740218189 BLZ 23050101 Sparkasse zu Lübeck AG Auch direkte Bareinzahlungen sind bei allen Filialen der Sparkasse zu Lübeck möglich. Autor: Timo Menck 17.12.2013 Fall Marco: Keine Hinweise auf Fremdverschulden Im Fall des am Montag tot aufgefundenen Marco aus Schlutup hat eine erste Obduktion keine Hinweise auf Fremdverschulden ergeben. Alles deute auf einen Tod durch Ertrinken hin, sagt Oberstaatsanwalt Günter Möller. Vermutlich handelt es sich um einen Unfall. Am Körper und der Kleidung des 17-Jährigen sind keine Hinweise gefunden worden, dass es sich um ein Gewaltverbrechen handeln könnte. Die Untersuchungen werden aber in den kommenden Wochen fortgesetzt. Geklärt werden soll unter anderem, ob Alkohol oder Drogen konsumiert wurden. "Die Akte ist nicht geschlossen", so der Sprecher der Staatsanwaltschaft Lübeck, "aber aktuelle Ermittlungen gibt es nicht." Autor: VG 15.12.2013 Schlutup: Ein Zeichen der Hoffnung Seit drei Wochen wird der 17-jährige Marco aus Schlutup vermisst. Bisher verliefen alle Suchaktionen negativ. Am Sonntag setzten Freunde, Bekannte und Suchmannschaften ein Zeichen der Hoffnung. Um 15 Uhr fanden sich über 100 Personen auf dem Marktplatz ein. Ihre Botschaft: "Marco, wir geben nicht auf!" Der 17-jährige Schüler war nach einer Party im Industriegebiet "Schlutuper Tannen" spurlos verschwunden. Mehrere Tage waren eine Hundertschaft der Polizei, Taucher, ein Hubschrauber und eine Suchhundestaffel im Einsatz. Die Polizei hat die Suchaktionen eingestellt. Eine Ermittlungsgruppe aus Kripobeamten und Polizeibeamten aus Schlutup wertet die rund 50 Hinweise aus, die inzwischen eingegangen sind. Sobald sich eine neue Spur ergibt, werden die Beamten wieder die Umgebung absuchen. Für die Familie und Freunde ist die Ungewissheit besonders belastend. Deshalb wurde am Sonntag ein Zeichen gesetzt, dass sie nicht alleine sind. Mit Windlichtern und beschrifteten Kugeln, die an einen von der Försterei Wesloe gestifteten Weihnachtsbaum gehängt wurden, wollen viele Schlutuper ihrer Hoffnung Ausdruck verleihen. Auch die Mutter von Marco kam auf den Schlutuper Markt. Die Ermittlungsgruppe Marco nimmt auch weiterhin Hinweise unter Tel. 0451/1310 entgegen. Marco ist 17 Jahre, etwa 1,70 Meter groß, schlank und wiegt etwa 58 Kilogramm. Er war mit einer dunkelblauen Jeans, grauem Sweatshirt und einer Base-Cap bekleidet und führte einen schwarzen Rucksack mit. Autor: VG 04.12.2013 Neue Spur im Fall Marco Am Sonntag, 24. November 2013, kurz nach 2 Uhr, hielten sich in der Esso- Tankstelle/Raststätte an der Bundesstraße 104 zwischen Schlutup und Selmsdorf zwei Männer auf. Sie haben sich am Mittwochabend bei der Polizei gemeldet. Sie könnten mit dem vermissten Marco aus Schlutup gesprochen haben. Der Jugendliche fragte in der Tankstelle den Angestellten nach dem Weg nach Stockelsdorf und ging. Nach Aussage des Tankstellenbediensteten könnte es sich der Beschreibung nach bei dem Jugendlichen um Marco Kuster gehandelt haben. Die beiden Zeugen aus Selmsdorf und Dassow haben sich am Mittwoch nach einem öffentlichen Aufruf bei der Polizei gemeldet. Am Donnerstag werden sie zu der Nacht vernommen. Dann soll auch geklärt werden, ob sich der Vermisste tatsächlich in der Tankstelle aufgehalten hat. Eine Auswertung der Videoaufnahmen hatte keine Ergebnisse gebracht. Die Ermittlungsgruppe "Marco" ist unter der Rufnummer 0451/1310 für Hinweise erreichbar. Autor: PD Lübeck/red. 03.12.2013 Neue Ermittlungsgruppe leitet Suche nach Marco Seit Sonntag, den 24. November 2013, wird der 17-Jährige Marco Kuster aus Lübeck- Schlutup vermisst. Der Jugendliche verließ nach Mitternacht eine Fete, die er besucht hatte und ist seitdem verschwunden (wir berichteten). Jetzt hat die Polizei eine Ermittlungsgruppe eingerichtet. "Beim jetzigen Ermittlungsstand sind noch Zeugen zu vernehmen, die eingegangenen Hinweise sind abzuarbeiten und weitere Ermittlungsarbeit ist zu leisten und zu koordinieren", so Polizeisprecher Stefan Muhtz. "Daneben sind die Eltern des Vermissten zu betreuen." Aus diesem Grund richtet die Polizeidirektion Lübeck eine Ermittlungsgruppe ein. Intern trägt sie den Namen "Marco". Neben Beamten der Kriminalpolizeistelle Lübeck gehört auch ein Beamter der Polizeistation Schlutup dieser Ermittlungsgruppe an. Hinweise werden weiterhin unter der Rufnummer 0451/1310 oder jede andere Dienststelle erbeten. Autor: PD Lübeck/red. 01.12.2013 Viele Freiwillige auf der Suche nach Marco Seit über einer Woche wird der 17-jährige Marco aus Schlutup vermisst. Die Polizei hat am Freitagabend alle größeren Suchmaßnahmen abgebrochen. Am Sonntag waren zahlreiche Gruppen mit Freiwilligen in Schlutup und Umgebung unterwegs. Der 17-jährige Schüler war vor über einer Woche morgens um 3 Uhr im Industriegebiet an den Schlutuper Tannen gesehen worden. Das Gebiet ist bewaldet und unübersichtlich. Es grenzt direkt an den ehemaligen Grenzstreifen, der inzwischen ebenfalls dicht bewaldet ist. Im Bereich gibt es auch mehrere Gewässer. Entsprechend schwierig ist die Absuche. Eine Hundertschaft der Bereitsschaftspolizei hat am Mittwoch den Bereich des Industriegebietes und den Bereich um Lauen und die Bundesstraße abgesucht. Spürhunde von Polizei und ASB lieferten ebenfalls keine neuen Erkenntnisse. Viele Schlutuper, aber auch Menschen aus der Umgebung, wollen trotzdem nichts unversucht lassen, um Marco zu finden. Mehrere Gruppen waren am Sonntag unterwegs. Auch sie konnten aber bis zum Einbrechen der Dunkelheit keinen Hinweis auf den 17- Jährigen entdecken. Die Polizei hat die Suche auf den normalen Streifendienst reduziert. Erst wenn sich neue Ansatzpunkte ergeben, sollen wieder mehr Beamte zum Einsatz kommen. Marco ist etwa 1,70 Meter groß, schlank, wiegt etwa 58 Kilogramm, hat dunkelblonde Haare, und sieht eher jünger aus. Am Sonntagabend trug er eine dunkelblaue Jeans, ein graues Sweat-Shirt, Basecap und hatte einen schwarzen Rucksack. Hinweise bitte an das Kommissariat 11 der Lübecker Kripo unter Tel. 0451/1310. Autor: VG 29.11.2013 Vermisster Schüler: Erneut Hundertschaft im Einsatz Auf der Suche nach dem 17-jährigen vermissten Schüler wurde am Freitag auch wieder eine Einsatzhundertschaft der Polizei eingesetzt. Zusammen mit Suchhunden wird der Wald zwischen Lauen und der Ortsumgehung Schlutup abgesucht. Bereits am Mittwoch führten die Suchhunde die Retter in Richtung Lauen (wir berichteten). Eine Auswertung des Videomaterials der Tankstelle brachte keine neuen Erkenntnisse. "Offenbar ist die Qualität des Bildmaterials so schlecht, dass nicht abschließend geklärt werden kann, um wen es sich auf den Bildern handelt", sagt Polizeisprecherin Anett Dittmer. "Eine Identifizierung der Personen, die auf den Aufnahmen zu sehen sind, ist nach bisherigen Erkenntnissen wohl nicht möglich." Die Seen um den kleinen Ort wurden am Donnerstag durch Taucher abgesucht. Am Freitagmorgen führte die Fährte in das Waldstück zwischen Lauen und der Ortsumgehung Schlutup. Um den Hunden die Arbeit zu ermöglichen, wurde zeitweise auch die Bundesstraße gesperrt. "Aufgrund des dichten Bewuchses ist ein Vorankommen in dem Wald schwierig, so dass der Einsatz wohl noch einige Zeit in Anspruch nimmt", so Dittmer. Im Einsatz waren am Freitag neben der Einsatzhundertschaft aus Eutin auch Suchhunde der Polizei sowie der Rettungshundestaffel des ASB. Autor: VG 26.11.2013 Wo ist Marco Kuster? Eine Hundertschaft der Polizei, Taucher, Spürhunde und die Feuerwehr: Seit Montag wird in Schlutup der 17-jährige Marco Kuster vermisst. Er kam am Sonntagmorgen nach einer Party im unübersichtlichen Industriegebiet an der Grenze zu Mecklenburg nicht nach Hause. Seit Sonntag, 24. November, wird der 17-jährige Marco Kuster aus Lübeck-Schlutup vermisst. Er wurde auf einer Party im Bereich der Schlutuper Tannen zuletzt gegen 3 Uhr gesehen. Seit Montagmorgen läuft eine große Suchaktion vom Partyraum im Industriegebiet bis zu seiner Wohnanschrift. Das Gelände ist unübersichtlich und bewaldet. Deshalb beteiligt sich inzwischen ein großes Aufgebot an Helfern an der Suche. Der einzige Trost bisher: Hinweise auf ein Verbrechen gibt es nicht, sagt Polizeisprecher Stefan Muhtz. Marco Kuster ist etwa 1,70 Meter groß, schlank, wiegt etwa 58 Kilogramm, hat dunkelblonde Haare, und sieht eher jünger aus. Am Sonntagabend trug er eine dunkelblaue Jeans, ein graues Sweat- Shirt, Basecap und hatte einen schwarzen Rucksack. Hinweise zum Aufenthalt von Marco Kuster werden an das Kommissariat 11 unter der Rufnummer 0451/1310 oder jede andere Polizeidienststelle erbeten. Autor: PD Lübeck/VG
23.10.2013 Schlutuper Herbstmarkt in der Sporthalle am Krümmling Am Sonntag, 27. Oktober 2013, findet der inzwischen 19. Schlutuper Herbstmarkt statt. Der in Lübeck etablierte Kunsthandwerkermarkt lädt in der Zeit von 10 bis 17 Uhr zum Schauen, Stöbern, Bewundern und voradventlichem Einkauf ein. In der Sporthalle am Krümmling in Schlutup bieten über 50 Aussteller vom Filigranen bis hin zum Kuriosen ihre handgefertigten Waren an. Darunter Genähtes unter anderem von "Hansekidz", detaillierte Holz- und Lichtarbeiten wie Baccera Lampen, Schmuck und Dekorationsartikel jeglicher Art und noch vieles mehr. Die kleinen Besucher haben die Möglichkeit am Stand von Ilka Kempf selber zu basteln, sodass die Erwachsenen in Ruhe bummeln können. Die gut aufgestellte Cafeteria hat von Kuchen und Torten über Kaffee und Tee Einiges für das leibliche Wohl im Angebot. Die AWO Schlutup versorgt Hungrige im Außenbereich mit Erbsensuppe aus der Gulaschkanone und Gegrilltem. Als Programmpunkte konnten die Veranstalter den TSV Schlutup und den Sportverein Gut Heil v. 1876 mit seinem Kindercircus gewinnen. Auf keinen Fall fehlen darf natürlich die schon traditionsreiche Aufführung der Kung-Fu Academy, die seit einigen Jahren mit von der Partie ist. Autor: Harald Quirder 09.10.2013 Wrestling-Show in Schlutup Am Sonnabend, 12. Oktober 2013, ist es wieder soweit: Die Mad Wrestling Association kehrt mit ihrer nächsten Veranstaltung "Chaos Theory 3" in die Schlutuper Sporthalle am Krümmling zurück. Beginn der rund dreistündigen Show ist um 19 Uhr, Einlass bereits ab 18 Uhr. Nach drei Jahren Rivalität wurde die AWM wieder in die MWA integriert. Bei "Chaos Theory 3" wird also die geballte Wrestlingpower von zwei Ligen vereint. "Champion vs Champion": Der Lokalmatador und amtierende MWA International Champion Tim Suxdorf trifft auf den in Lübeck verhassten Engländer und amtierenden AWM Champion Rob Cage. In diesem Match wird geklärt, wer der wahre Champion in der Hansestadt sein wird. Sollte Suxdorf diesen Kampf verlieren, geht der Titel womöglich für lange Zeit nach England. Bereits im Vorfeld kündigte Tim Suxdorf an, Rob Cage, den er als Großmaul bezeichnet, auf direktem Wege wieder nach England zurückzubefördern, weil es nur ihn als wahren Champion in Lübeck geben kann. Aber auch Rob Cage möchte nicht kampflos das Feld räumen und erhebt Anspruch auf den internationalen Titel der MWA. Dabei wird er erneut auf die Unterstützung seines Managers Mr. Hollywood zählen. Lübeck darf auf dieses Match von zwei überzeugten Champions sehr gespannt sein und die MWA hofft auf die Unterstützung des Lübecker Publikums. Unterstützung brauchen auch 2Madd ("GM2B" Markus Black & Mad Alexx). Diese sind nicht nur in Lübeck geboren sondern sind zudem die amtierenden Träger der AWM Tag Team Championtitel, die in Zukunft der MWA angehören. Am Sonnabend werden sie diese Titel verteidigen und sich ihrer würdig erweisen müssen. Zum ersten Mal wird bei "Chaos Theory 3" der MWA Limit-X Title in einem 4-Way Elemination Match ausgekämpft. Hier werden sich vier Wrestler gegenüberstehen und den Sieger unter sich auskämpfen. Hierbei sind bereits der sehr beliebte Berliner Marty FabZ und der Schotte "The very good" Mr. EG Mackie fest gesetzt. Weitere Wrestler, die bereits zugesagt haben, sind Publikumsliebling Leon van Gasteren (Niederlande), Ivan Kiev (Ukraine), M.C. Logan (Halle an der Saale), Tim Karstens (Eutin), Cem Kaplan (Türkei), Dennis Broszinski (Bremen) und viele weitere Wrestler. Als Unterstützung für alle Lübecker Lokalpatrioten tritt die Rockband Revendaria, aus Lübeck, auf. Der Eintritt kostet für Erwachsene im Vorverkauf zehn Euro, an der Abendkasse 13 Euro. Kinder zahlen sieben/zehn Euro. Karten können im Pressezentrum Lübeck, Citti-Park Lübeck, Getränkemarkt Schlutup oder via Ticketmaster an den Ticketschaltern deutschlandweit gekauft werden. Weitere Informationen zur Show gibt es unter www.mwa-wrestling.de Autor: Veranstalter
03.10.2013 Viele Geschenke zur Einheit Der Tag der deutschen Einheit wurde in Lübeck wieder an der Grenzdokumentationsstätte in Schlutup gefeiert. Die Vereinsvorsitzende Ingrid Schatz konnte sich zum 3. Oktober über viele Geschenke freuen, unter anderem einen großen Stein. Den ganzen Tag wurde an der ehemaligen Zollstation gefeiert. Die Mitglieder des Vereins "Grenzdokumentations-Stätte Lübeck-Schlutup" hatten rechtzeitig den Trabbi, der seit vergangenem Jahr vor der Tür steht und dem Vandalismus zum Opfer gefallen war, wieder hergerichtet. Mit dem Verkauf von Waffeln und Getränken wurde die Kasse des kleinen Museums aufgebessert, das sich ausschließlich über Spenden finanziert. Auch Bürgermeister Bernd Saxe schaute zum Tag der Deutschen Einheit vorbei. Er hat einen Tipp für den Verein dabei, berichtet Ingrid Schatz: Die Dokumentationsstätte solle sich um eine Anerkennung als Bildungsträger bemühen, dann könnte es Fördergelder geben. Für das kleine Museum gab es zum Festtag viele Geschenke. So ergänzt jetzt ein großer Spielzeug- Trabbi die Sammlung. Und das Abbruchunternehmen Grabowski spendierte einen großen Findling, der vor dem Gebäude auf die Ausstellung aufmerksam machen wird. Autor: VG
01.10.2013 Lübeck feiert den Tag der Deutschen Einheit Zum Tag der Deutschen Einheit hat die Grenzdokumentationsstätte in Schlutup drei Veranstaltungen vorbereitet. Am 3. Oktober wird natürlich wieder an der ehemaligen Zollstation gefeiert. Am Mittwoch, 2. Oktober 2013, 19 Uhr, findet in der Altentagesstätte der AWO in Schlutup, Lauer Weg 1, eine Filmvorführung "Gesicht zur Wand" statt. In dem Film berichten drei Personen über ihre Verhaftung und Verhöre durch die Stasi. Zu langjährigen Haftstrafen verurteilt, berichten sie jetzt über die Praktiken der DDR-Behörden. Auch in diesem Jahr lädt die Grenzdokumentationsstätte in Lübeck-Schlutup, Mecklenburger Straße 12, anlässlich des Tages der Deutschen Einheit am 3. Oktober zu einem fröhlichen Bürgerfest nach Schlutup ein. Begonnen wird um 10.30 Uhr mit einem ökumenischen Gottesdienst. Während der Festveranstaltung ist jederzeit die Besichtigung der Ausstellungsräume möglich, in denen unter sachkundiger Führung historisches Wissen über die jüngste deutsche Geschichte und die Ereignisse um die Grenzöffnung im November 1989 vermittelt wird. In einem Vorführraum werden Videos zu diesen Themen gezeigt. Alle Bürgerinnen und Bürger aus Lübeck und dem nahen Mecklenburg sind herzlich in Schlutup willkommen. Es singen und spielen unter anderem die Travesänger und der Chor Möwenschiet. Für das leibliche Wohl sorgen viele ehrenamtliche Helfer. Am Freitag, 4. Oktober 2013, hält Herr Dr. Grasemann um 19 Uhr einen Vortrag zum Thema "Die Stasi im Westen - Operationsgebiet BRD" in der Altentagesstätte der AWO, Lauer Weg 1. Dr. Grasemann war neben seiner Tätigkeit als Oberstaatsanwalt mehrere Jahre stellvertretender Leiter der Erfassungsstelle für DDR-Verbrechen in Salzgitter. Er ist ein erfahrener und begehrter Vortragsredner, der über ein exzellentes Insiderwissen verfügt. Seine Vorträge sind spannend und mit eindrucksvollen Beispielen unterlegt. Der Vortrag dauert mit Diskussion etwa zwei Stunden. Autor: H. U. Kottich
07.09.2013 140 Jugendliche retten Schlutup In Schlutup war am Samstagvormittag einiges los: Explosionen und Brände wurden an acht Stellen in und um den Ort gemeldet. Personen waren aber nicht in Gefahr. Die Lübecker Jugendfeuerwehren zeigten bei einer Übung ihr Können. Um 10 Uhr traten die rund 140 Jugendlichen bei der Einsatzleitung in der Speckmoorstraße an. Dann ging es los: Im Gewerbegebiet wurde eine Explosion beim Entladen eines Lkw gemeldet, an der neuen Umgehungsstraße gab es mehrere Böschungsbrände. Die jungen Rettungskräfte eilten von einem Einsatz zum nächsten. Die Jugendlichen überzeugten mit ihren Leistungen nicht nur den Jugendwart der Lübecker Feuerwehren Mario Olrogge, sondern auch Innensenator Bernd Möller, der sich an mehreren Einsatzstellen umsah und am abschließenden Grillfest im Gerätehaus der Freiwilligen Feuerwehr Schlutup teilnahm. Im Vordergrund steht bei den Jugendwehren der Spaß, sagt der Stadtjugendfeuerwehrwart. Rund 250 junge Menschen sind in der Hansestadt dabei. "Die meisten wechseln später in die Einsatzabteilung", berichtet Olrogge. Deshalb ist auch ständig Nachwuchs gefragt. Mitmachen kann jeder ab zehn Jahren. Mehr Infos gibt es unter www.jf-luebeck.de. Autor: VG
04.09.2013 The Koasters feiern 50-jähriges Bestehen Mit rockigen Benefizkonzerten an historischen Spielstätten feiert die Lübecker Kultband "The Koasters" ihr 50-jähriges Bestehen. Los geht es am Freitag, 6. September 2013, ab 18 Uhr beim Travemünder Sommerfest auf der Tornadowiese, gefolgt von einem Auftritt am Sonnabend ab 15 Uhr beim Straßenfest im Lübecker Hansering. Wo alles begann: Die Band "The Koasters" 1963 in Schlutup. Foto: hfr Als sich 1963 fünf Lübecker Teenager zusammenfanden, um Musik zu machen, bestand das Rockigste lediglich aus Skiffle, Dixieland oder Schlager. "Ab 1966 ging's los", sagt Thomas Muxfeldt – das Quintett "rutschte in den Beat" und lebt ihn noch heute. 50 Jahre sind seitdem vergangenen, als die Band "The Koasters" aus der Taufe gehoben wurde. Die Lieder von den Beatles, den Rolling Stones begleiten sie bis heute. Vorbei jedoch die Zeiten, als von abends 19 Uhr bis morgens um 4 Uhr per Knebelvertrag Non-Stop- Music verlangt und gespielt wurde. "Wir haben damals alles mitgenommen, was ging", gesteht Muxfeldt, der seit 1963 mit Bass, Gitarre und Schlagzeug aktiv ist, ein. Mehr als 1000 deutschlandweite Auftritte, darunter in den Hamburger Kult-Lokalen wie "Star Club" oder "Top Ten", kamen da bis 1969 zusammen – inklusive einem Plattenvertrag mit dem "Star-Club-Verlag". Regelmäßig "on Tour" sind sie noch bis heute. Allein im Jubiläumsmonat September spielt die Band – wenn auch in leicht veränderter Besetzung – jedes Wochenende darunter sogar an der Stelle, an der am 14. September 1963 alles begann: im Gemeinschaftshaus Muus in Schlutup. "Da wird wieder richtig Alarm gemacht", verspricht Michael Winckelmann, neben Muxfeldt der "dienstälteste" Musiker der Band. Seit 1966 kümmert sich der Lübecker um Gesang und die rhythmische Begleitung. "Bei uns ist jeder Ton mühsam produziert", sagt Winckelmann angesichts vieler Bands, die zu (Halb-) Playbacks live auftreten. "Die jungen Bands haben nicht dieses Feeling", ergänzt Muxfeldt und denkt dabei an die Zeiten zurück, als sie ohne Noten oder gar Youtube-Videos herausfinden mussten, wie die großen Vorbilder etwas zu Gehör gebracht hatten. "Die haben zu Beginn alle gecovert", sagt Muxfeldt. Erst Mitte der 1960er Jahre kamen Beatles und Co. mit eigenen Stücken auf den Markt. Auch die Koasters spielen bis heute nicht nur Klassiker nach, sondern bringen auch eigene Kompositionen wie von der 1996 erschienen CD "... und den Rest machen wir" auf die Bühne. Ab 1969 pausierten die Koasters und nennen die Phase bis zur Neugründung der Band 1982 scherzhaft Diskotheken-Pause. Die Zeit von Travolta und Co. ließ kaum Platz für Live-Musik. Erst Anfang der 1980er trafen sich viele alte Weggefährten wieder, um Live-Musik zu spielen. Und feierten Erfolge: Unvergessen die Zeiten der "Beat-Age"-Festivals, aber auch die Auftritte mit Idolen und Weggefährten wie The Lords, Susi Quattro, Smokie, Mungo Jerry oder The Rattles. Damals wie heute ist die Musik aber nicht nur Lebensinhalt, sondern vor allem Hobby. "Wir machen das aus Spaß an der Sache", sagt Muxfeldt und ist sich sicher, dass besonders im Jubiläumsmonat das Lübecker Publikum auf der Tanzfläche mit "in den Beat rutscht". Konzerte im Jubiläumsmonat September: Los geht es am Freitag, 6. September, ab 18 Uhr auf der Tornadowiese am Travemünder Yachtclub. Einen Tag später, am 7. September, heißt es "Back to the roots" im Lübecker Hansering beim dortigen Straßenfest (ab 15 Uhr). Am Sonnabend, 14. September, dann der Höhepunkt der Jubel-Feiern: Ein Konzert an der Stätte des ersten Auftritts am ehemaligen Gemeinschaftshaus Muus in Schlutup (Seglerverein, Mühlenweg). Ab 19 Uhr wird hier vor historischer Kulisse für den Erhalt des Hafenschuppens gespielt. Am Sonnabend, 21. September, folgt ein weiteres Benefizkonzert, diesmal geht der Erlös an den Lübecker Tierschutzverein. Ab 21 Uhr sind die Koasters-Hits im "Rider's Café" zu hören. Karten gibt es an den Lübecker Vorverkaufsstellen Pressezentrum und Hugendubel oder jeweils vor Ort. Autor: Alexander Steenbeck
03.09.2013 Hilfe für Fledermäuse auf dem Schlutuper Friedhof Ein Friedhof mit Fledermäusen erscheint einigen Leuten unheimlich, in Schlutup muss man sich aber in Zukunft auf die kleinen Tiere einstellen. 27 neue Kästen geben den Säugetieren ab sofort eine neue Heimat. Der Hintergrund: Ihnen fehlen bei modernen Gebäuden die passenden Quartiere. Dr. Jörg Sandmann, Pastor Kai Schäfer und Uwe Dierking, Vorstandsmitglied der Stiftung Natur im Norden stellten das Projekt am Dienstag vor. Die Stiftung Natur im Norden hat mit Unterstützung der Arbeitsgemeinschaft Fledermausschutz und - forschung im NABU und der Kirchengemeinde St. Andreas 27 neue Fledermauskästen auf dem Friedhof, am Pastorat und der Kirche in Lübeck-Schlutup aufgehängt. Möglich macht das der "Dr. Jörg Sandmann Fonds" in der Stiftung Natur im Norden, den Dr. Jörg Sandmann finanziert hat. Dem Arzt aus Schlutup liegen die kleinen nachaktiven Säugetiere am Herzen, mit dem Fonds bei der jungen Bürgerstiftung möchte er den Fledermausschutz in Schlutup gezielt unterstützen. In die Fledermausquartiere werden Zwerg- und Mückenfledermäuse und möglicherweise die Große Bartfledermaus einziehen. Wie alle Gebäude bewohnende Fledermäusen fehlen ihnen auch in Schlutup geeignete Aufzucht- und Überwinterungsquartiere. Durch Gebäudesanierungen wird es für die Jäger der Nacht immer schwieriger, Unterschlupf auf Dachböden oder Schuppen zu finden. Viele Quartiere verschwinden meist aus Unkenntnis bei Renovierungen, in Niedrigenergiehäuser gibt es nicht den kleinsten Spalt, in denen sich Fledermäuse zurückziehen können. Die vor zwei Jahren gegründete Stiftung Natur im Norden bietet Menschen die Möglichkeit, bei der Bewahrung von Natur und Landschaft, selbst Verantwortung zu übernehmen. Mit der Bildung von Stifterfonds können danach eigene Gelder je nach individuellem Wunsch einem ganz konkreten und selbst bestimmten Zweck dauerhaft zugeführt werden. Autor: NABU/red. 28.08.2013 Schlutup feiert sein 4. Marktfest Unter dem Motto "Wir für Schlutup" wird auch das diesjährige Marktfest wieder von der Schlutuper Runde gestaltet. Los geht es am Sonntag, 1. September 2013, um 10.30 Uhr mit einem Gottesdienst auf der Bühne. Besucher sind herzlich eingeladen, das fröhliche 4. Schlutuper Marktfest mitzufeiern. Gespickt mit einem attraktiven Bühnenprogramm werden vielerlei kulinarische Köstlichkeiten angeboten, Spiel und Spaß sowie Informationen laden ein zu einem geselligen Beisammensein. Das Marktfest ist in Teilen wieder dem Thema Wissenschaft gewidmet. So konnte Prof. Dr. Alfred Vogel gewonnen werden, einen Vortrag über das Abenteuer Wissenschaft - speziell zum Thema Augenheilkunde - zu halten. Dr. Arndt Peter-Schulz stellt Studien hinsichtlich menschlicher Bewegungsmechanismen dar. Schlutuper Kinder proben für die Modenschau.  Ebenso aktiv wie die "Großen", sind auch Kinder- und Jugendeinrichtungen mit ihren Bühnendarbietungen wie Gesang, Tanz und einer attraktiven Modenschau. Musikalische Höhepunkte bildet die "Shadows"-Coverband "Shazam", der "Möwenschiet-Chor", Griechische Live-Musik sowie die Oldies Coverband "Lucie", die die Besucher in den Abend begleiten wird. DJ Ackermann sorgt für Stimmung in den Umbaupausen und für die "Kleinsten" gibt es eine Spiel-Meile mit Hüpfburg und einem Kinderkarussell. Die "Schlutuper Runde", ein Bündnis aus 20 Vereinen, Verbänden und Institutionen, verbindet der gemeinsame Gedanke, Gutes für den schönen Fischerort zu tun. So soll dann auch der Reinerlös neue Projekte anschieben, die Schlutup noch liebenswerter machen. Das vollständige Programm ist unter www.schlutup.info/pinnwand.htm nachzulesen. Autor: Veranstalter/MK
14.08.2013 Zwei Verletzte bei Küchenbrand Am Mittwoch gegen 13.20 Uhr kam es zu einem Küchenbrand in der Straße "Am Bullenkrooch" in Schlutup. Dabei erlitten die Mieterin und ein hilfsbereiter Nachbar Rauchgasvergiftungen und mussten ins Krankenhaus gebracht werden. In der Küche einer älteren Mieterin im 2. Obergeschoss eines Mehrfamilienhauses brach aus noch unbekannten Gründen ein Feuer aus. Dichter Qualm drang aus dem Fenster. Ein Nachbar eilte zur Hilfe und rettete die Frau aus der Wohnung. Beide wurden mit einem Rettungswagen ins Krankenhaus gebracht. Die Räume wurden so stark beschädigt, dass sie nicht mehr bewohnbar sind. Autor: VG
31.07.2013 Zwei Segler aus der Trave gerettet Am Dienstag, 30. Juli 2013, um 16.10 Uhr wurden zwei Segler von der Wasserschutzpolizei Lübeck- Travemünde aus der Trave in Höhe Schlutup gerettet. Ihre Segeljolle war gekentert. Sie waren unverletzt. Aufgrund heftiger Winde aus südwesticher Richtung um fünf Beaufort, verbunden mit ergiebigen Regengüssen, kenterten ein 58-Jähriger und ein 15 Jahre alter Junge aus Lübeck mit einer Segeljolle im Breitling vor Schlutup. Sie kamen allein nicht wieder ins Boot. Ein aufmerksamer Zeuge beobachtete den Vorfall von Land aus und verständigte über den Notruf die Polizei. Beide Personen konnten wenig später unverletzt durch die Besatzung des Schlauchbootes "Falke" der Wasserschutzpolizei Travemünde geborgen und unverletzt an Land gebracht werden. Sie trieben etwa 300 Meter vom Land entfernt und hielten sich an ihrem Boot fest. Sie trugen keine Rettungswesten. Autor: WAPO/red.
14.07.2013 Feuer in Galvanikbetrieb Großeinsatz für Lübecks Feuerwehr: Am Sonntag gegen 21.10 Uhr wurde ein Feuer in einem Galvanikbetrieb in Schlutup gemeldet. Da dort auch Chemikalien lagern, rückten gleich mehrere Wachen der Berufsfeuerwehr und Freiwillige Feuerwehren an. Die Nachbarn wurden evakuiert. Dunkle Rauchwolken standen über dem Dach und den Kaminen des Betriebes. Die Feuerwehr ging mit zwei Drehleitern in Stellung. Befürchtungen, dass die gesamte Anlage brennen würde, bestätigten sich aber nicht. Gegen 21.54 Uhr konnte Entwarnung gegeben werden, die Nachbarn kehrten zurück in ihre Häuser. Feuer aus wurde um 2.33 Uhr gemeldet. Danach wurde die Einsatzstelle stündlich kontrolliert. Die Brandursache ist noch unklar, die Kripo hat die Ermittlungen aufgenommen. "Die enge Zusammenarbeit mit dem Eigentümer, auch in der Nacht, muss als sehr psoitiv bewertet werden", so Feuerwehrsprecher Michael Utech. "Die Fachkompetenz, gerade bei diesem nicht alltäglichen Einsatz, entlastete die Einsatzkräfte sehr." Autor: VG
11.06.2013 Wissenswertes rund um Schlutup Zu einem zweistündigen Spaziergang in Schlutup lädt Ernst-Otto Reimann am Sonnabend, 15. Juni 2013, ein. Treffpunkt ist um 14 Uhr am Gemeindehaus der Ev.-luth. Kirchengemeinde in Schlutup, Am Müllerberg 12. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich, die Teilnahme ist kostenlos. 15.05.2013 Werkstatt komplett niedergebrannt Am Mittwoch gegen 17.20 Uhr war aus vielen Teilen Lübecks eine dunkle Rauchwolke über Schlutup erkennbar. Dort stand eine Autowerkstatt in Vollbrand. Das Gebäude und die beiden Autos, die sich noch in der Halle befanden, waren nicht mehr zu retten. Die Rauchwolke zog in Richtung Siems. Foto: Friedrich Droste. Nils Lüdemann, Einsatzleiter der Feuerwehr, sah die Rauchwolke bei der Anfahrt schon auf der A226. Er veranlasste eine Rundfunkdurchsage, dass im Stadtteil Siems Fenster und Türen geschlossen werden sollten. Gleichzeitig wurde ein zweiter Löschzug alarmiert. Beim Eintreffen der Retter stand die Halle in Vollbrand. Ein Innenangriff der Retter war nicht mehr möglich, Teile des Daches stürzten ein. Das Löschen durch die Fenster dauerte entsprechend lange. In der Halle befanden sich auch zwei Fahrzeuge, die nicht mehr gerettet werden konnte. Ein Übergreifen der Flammen auf andere Gebäude konnte verhindert werden. "Brandursache könnten Schweiß- und Reparaturarbeiten an einem Fahrzeug sein, welches in der Halle abgestellt war", sagt Polizeisprecher Stefan Muhtz. "Dieses gab ein Arbeiter gegenüber den Polizeibeamten an. Die Kriminalpolizei führt nun die entsprechenden Ermittlungen durch." Zur Schadenshöhe liegen noch keine Angaben vor. Autor: VG
13.05.2013 LHG: Hafenarbeiter machen Druck Am Montag legten die Hafenarbeiter am Nordlandkai, am Skandinavienkai, in Schlutup und am Seelandkai die Arbeit nieder. Sie fordern, dass der Tarifvertrag, der seit einem Jahr verhandelt wird, endlich unterschrieben wird. Der Bürgermeister verweist auf rechtliche Hindernisse. Rund 340 Mitarbeiter beteiligten sich nach Angaben der Gewerkschaft Ver.di an dem Warnstreik. Für Gewerkschaftssekretär Andreas Riedl ist es auch ein Kampf gegen die Privatisierung von Infrastruktur. Die Hafenarbeiter vermuten, dass die im Zuge der weiteren Teilprivatisierung zugesagte Arbeitsplatzsicherung auf Druck des Investors nicht zustande komme. Riedl: "Wenn es keine Arbeitnehmersicherung gibt, muss die Teilprivatisierung rückgängig gemacht werden – alles andere ist unehrenhaft und schäbig. Der Fall des Lübecker Hafens ist ein Paradebeispiel dafür, dass man keinesfalls die Infrastruktur einer Stadt verscherbeln darf. Die Infrastruktur muss immer in der Hand der Bürgerinnen und Bürger bleiben, andernfalls werden sie ihrer Eigenständigkeit und Handlungsfähigkeit beraubt und letztlich wird die kommunale Selbstverwaltung getilgt."   Die Lübecker Hafen-Gesellschaft reagiert mit Verwunderung und Unverständnis auf den Warnstreik. "Wie bekannt ist, haben die Verhandlungen der Tarifpartner in einem Kompromiss gemündet. Der die Arbeitnehmersicherung betreffende Teil dieser Vereinbarung liegt nun der Kommunalaufsicht in Kiel vor, da deren Genehmigung erforderlich ist. Dann werden die Gesellschafter entsprechend entscheiden", erklärt LHG-Geschäftsführer Heinrich Beckmann. Bürgermeister Bernd Saxe stellte sich am Mittag vor dem Rathaus rund 80 Hafenarbeitern. Er verwies darauf, dass auch der Gewerkschaft bekannt sei, dass die Kommunalaufsicht der Arbeitnehmersicherung zustimmen müsse. Eventuell müsse der Vertrag noch nachgebessert werden. Die zugesagte Arbeitnehmersicherung sieht vor, dass Lübeck 5,1 Millionen Euro zur Verfügung stellt. Damit sollen unter anderem die Mitarbeiter am Unternehmen beteiligt werden und im Fall unabweisbarer betrieblicher Kündigung für drei Jahre weiter beschäftigt werden. Autor: VG
22.04.2013 TSV Schlutup: Arbeiten für neuen Rasenplatz beginnen Die Sanierungsarbeiten des durch Wildschweine zerstörten Rasenplatzes des TSV Schlutup im Palinger Weg beginnen, abhängig von der Witterung, in dieser Woche. Das hat jetzt der Bereich Stadtgrün und Verkehr mitgeteilt. Neben der Neuanlage des Rasens werden auch die nicht mehr funktionsfähige Drainage und die Oberflächenentwässerung saniert. Der neu angesäte Rasen muss allerdings für ein komplettes Jahr gesperrt werden, damit die Rasennarbe den Belastungen der Fußballspieler standhalten kann. Autor: Presseamt Lübeck
08.03.2013 Stadtteilkonferenz in Schlutup Der Fachbereich Wirtschaft und Soziales lädt Bürgerinnen und Bürger des Stadtteils Schlutup zur 19. Sitzung der Stadtteilkonferenz Schlutup am Montag, 11. März 2013, um 19 Uhr ins Clubheim des TSV Schlutup, Palinger Weg 56 a, ein. Unter anderem wird über die Aktivitäten der Schlutuper Runde und die AG "Bildung in Schlutup" sowie die Arbeit der Polizei auf dem Gebiet der Jugend- und Gruppengewalt sowie der Intensivtäter berichtet. Außerdem wird der neue Suchthilfeplan der Hansestadt Lübeck vorgestellt und über die Folgen des Klimawandels für die Flächennutzungen in Lübeck informiert und der aktuelle Stand des Lübecker Klimakonzeptes mit dazugehörigem Maßnahmenpaket vorgestellt. Wie immer werden auch die in der vorangegangenen Stadtteilkonferenz gestellten Fragen und Anliegen beantwortet. Autor: Presseamt Lübeck
24.02.2013 Wrestling in der Sporthalle in Schlutup Am 2. März 2013 geht es mit Wrestling in Lübeck weiter. Die AWM (Asylum of Wrestling Maniacs) meldet sich nach der letzten Show vom 15. Dezember 2012 mit "New Year Relaunch 2013" zurück. Erneut entern die "Wrestling Maniacs" die Schlutuper Sporthalle am Krümmling, um auch an diesem Samstag eine Show mit bester sportlichen Unterhaltung abzuliefern! Unter anderem wird es hier zwei besondere Highlights geben. Zum einen kommt es zu den Viertelfinalmatches beziehungsweise Qualifikationskämpfen um den vakanten "AWM Limit-X Titel", wobei sich die Sieger automatisch für ein "Fatal 4 Way Elemination Match" um eben diesen Titel, bei der darauffolgenden Show, qualifiziert. Bereits jetzt stehen folgende Wrestler für das Turnier fest: Josh Radical (Jena), Marty Fabz (Berlin), "The very good" Mr. Euan G. Mackie (Schottland) und Lokalmatador Mad Alexx. Das Besondere an diesem Turnier ist, dass jedem Match eine Sonderregel hinzugefügt wird. Diese wird vor dem jeweiligen Match von einem Fan aus einem Losbeutel gezogen. Spannende Action ist in diesem Turnier also garantiert. Das zweite Highlight wartet aber im Main Event, dem Hauptkampf der Show, auf die Zuschauer! Nach fünf Jahren Abstinenz, feiert das "Lord of the Ring" Royal Rumble Match seine Rückkehr nach Lübeck. Rund 20 Wrestler steigen hier nach kurzen Zeitintervallen in den Ring, jeder kämpft gegen jeden, durch Pinfall, Aufgabe und Wurf über das oberste Ringseil und Berührung des Hallenbodens mit beiden Beinen, scheidet man aus. Wer als letztes im Ring steht, ist "Lord of the Ring 2013" und sichert sich mit diesem Pokal die Chance auf ein Titelmatch seiner Wahl zum Zeitpunkt seiner Wahl, innerhalb des nächsten Jahres. Die Wrestlingfans in Lübeck dürfen sich zudem auf "Evil Rider" Martin Nolte (Hannover), M.C. Logan (Halle an der Saale), Machine (Bremen) und viele weitere Wrestler freuen. Die Eintrittspreise liegen bei zehn Euro im Vorverkauf, zwölf Euro an der Abendkasse für Erwachsene und sieben Euro (VVK) und neun Euro an der Abendkasse für Kinder. "New Year Relaunch 2013" beginnt um 19 Uhr (Einlass: 18.30 Uhr) Dauer: rund drei Stunden. Weitere Infos zur Show, Ticketpreisen und Vorverkaufsstellen unter www.awm-wrestling.com Autor: Veranstalter
03.02.2013 Grenzmuseum mit ergänzter Ausstellung Seit Dezember war die Grenzdokumentationsstätte in Schlutup geschlossen. Am Sonntag hat der Verein die überarbeitete Ausstellung im ehemaligen Zollgebäude wieder eröffnet. Zu sehen sind jetzt auch viele Alltagsgegenstände aus der DDR-Zeit. Zusammen mit ihrem Mann und einem Ein-Euro-Jobber hat die Vorsitzende des Vereins Ingrid Schatz einige Wochen gearbeitet. Mit Unterstützung von Schlutuper Firmen und privater Spenden konnte nicht nur der Büroraum saniert werden, auch die Ausstellung wurde mit Vitrinen ergänzt. Unter anderem sind jetzt Gegenstände aus dem DDR-Alltag zu sehen. Eine ehemalige HO-Verkäuferin hat dem kleinen Museum viele Gegenstände überlassen. Weiterhin im Mittelpunkt steht natürlich die ehemalige Grenze im Lübecker Bereich. Besonders jungen Leuten wird gezeigt, mit welchen Anlagen die Grenze zwischen Ost und West gesichert war und welche Stimmung bei der Grenzöffnung im November 1989 in der ganzen Hansestadt zu spüren war. Auch die Bespitzelung der Stasi wird thematisiert. Ingrid Schatz ist besonders froh, dass dem Grenzmuseum eine komplette Stasi-Akte zur Verfügung gestellt wurde. Sie zeigt das Ausmaß der Bespitzelung, zum Beispiel wann der Betroffene aus einem Bus ausgestiegen ist und wie viele Schritte er danach gegangen ist. Das Grenzmuseum ist ab sofort wieder freitags und samstags von 14 bis 17 Uhr, am Sonntag von 11 bis 17 Uhr geöffnet. Für Gruppen und Schulklassen gibt es auch wochentags Führungen. Weitere Infos: www.grenze-luebeck.de Autor: VG
15.11.2013  Gedenken an die Sturmflut von 1872 Schlutuper Bürger haben in Gedenken an die gewaltigen Überflutungen und Zerstörungen, die damals auch Schlutup sehr getroffen hatten, in der Küterstraße einen Gedenkstein mit der Hochwassermarke von 1872 enthüllt. Schaut man von diesem Punkt bergab auf die Trave, kann man nur staunend ermessen, welche Dimension diese Flut gehabt haben mag. In der Nacht vom 12. auf den 13. November 1872 überflutete ein Hochwasser die Küstengebiete der westlichen Ostsee völlig unvorbereitet. Vorausgegangen waren tagelange starke Stürme aus Süd-West, die das Ostseewasser Richtung Finnland getrieben hatten. Die westliche Ostsee füllte sich nun auf über Sunde und Belte aus dem Atlantik. Dann kippte die Windrichtung und ein verheerender Sturm tobte aus Nord-Ost und trieb das Wasser zurück. Nördliche Winde in der Nordsee verhinderten ein Zurückfließen über Kattegat und Skagerak. Das folgende Hochwasser übertraf alle jemals bekannten Dimensionen.Am stärksten betroffen war die Stadt Eckernförde, die nahezu völlig zerstört wurde. An vielen Stellen der Küste brachen auch die Deiche. Zahllose Menschen ertranken in den Fluten. Diese Sturmflut führte auch zur Havarie von 654 Schiffen. Auch in Lübeck und allen travenahen Ansiedlungen entstanden verheerende Überflutungsschäden. In Travemünde wurde ein Pegelstand von 3,3 Meter über NN gemessen. Aus Gothmund ist überliefert, dass die gesamte Ortschaft bis auf drei Häuser zerstört wurde. Auch in Schlutup war der gesamte untere Bereich mit Fischindustrien und Zulieferbetrieben überflutet. Nach überlieferten Berichten wurde die gesamte Fischfangausrüstung weggespült, wobei einzelne Fischerkähne, die unten am Strand lagen, die Küterstraße hochgetrieben und notdürftig am Vorgartenzaun des Fischers Heuck festgebunden wurden.           Autor: Uwe-Jens Iwers  31.10.2013  Ein Apfelbaum als Zeichen der Hoffnung "Auch wenn ich wüsste, dass morgen die Welt zugrunde geht, würde ich heute noch einen Apfelbaum pflanzen", soll Reformator Martin Luther gesagt haben. Zum Reformationstag pflanzte Bischöfin Kirsten Fehrs einen Apfelbaum in Lübeck. Nach einem Gottesdienst in St. Andreas in Schlutup zogen die Bischöfin, Stadtpräsidentin Gabriele Schopenhauer, Pastor Kai Schäfer, viele Kita-Kinder und Gläubige gemeinsam zur Grenzdokumentationsstätte. Mit dabei: ein kleiner Apfelbaum.Am Reformationstag feiert die evangelische Kirche die Erneuerung der Kirche durch Martin Luther. Luther war davon überzeugt, dass die Liebe Gottes allen Menschen gleich zuteilwird, ohne dass sie sich diese erst verdienen müssen. Am 31. Oktober 1517 veröffentlichte Martin Luther 95 Thesen zum Glauben in Wittenberg. Das Pflanzen von Apfelbäumchen gilt durch ein Luther zugeschriebenes Zitat als Inbegriff der evangelischen Hoffnung. Es steht für eine optimistisch engagierte Sicht auf die Zukunft und fordert dazu auf, sich aktiv für die Bewahrung der Schöpfung einzusetzen.Die Kinder halfen beim Einpflanzen. Bis der "Holsteiner Cox" Früchte trägt, wird es aber noch einige Zeit dauern. Zum 500-jährigen Jubiläum des Reformationstages im Jahre 2017 sollen die Schlutuper die Äpfel ernten können. Das wird aber nicht die einzige Aktion im Jahre 2017 sein. Stadtpräsidentin Gabriele Schopenhauer regte an, in Lübeck dieses Jubiläum besonders zu feiern."Die Reformation der Apfelbäume holt Martin Luther mitten in unser heutiges Leben", so Bischöfin Kirsten Fehrs. „Wir bringen damit das Vertrauen zum Ausdruck, dass unsere Freiheit festen Grund hat. Zugleich setzen wir ein Zeichen der Hoffnung, dass wir unsere Schöpfung bewahren können, wenn wir selbst Verantwortung übernehmen für unsere natürlichen Lebensgrundlagen und für unsere Zukunft. Diese Apfelbäume sollen Früchte tragen, in Lübeck genauso wie in Hamburg und vielleicht an anderen Orten der Nordkirche."St. Andreas blickt auf eine lange evangelische Tradition zurück: In der Zeit um 1425 wurde erstmals eine "neue Kapelle" in Schlutup erwähnt. Zurzeit der der kirchlichen Erneuerungsbewegung bekennt sich im Jahre 1531 die St. Andreas-Gemeinde ganz offiziell zum evangelisch-lutherischen Glauben. Neue dendrochronologische Untersuchungen ergaben, dass der Bau in seiner heutigen Form wohl im Sommer 1538, also etwa acht Jahre nach der Annahme des evangelisch lutherischen Bekenntnisses durch die Gemeinde fertiggestellt worden. Im Mauerwerk ließen sich keine Reste der älteren, nur schriftlich überlieferten Kapelle feststellen. Autor: JW/Launer  27.10.2013 12.03 Ein Hoffnungssymbol für Schlutup Dieser Reformationstag wird in Schlutup lange nachwirken: Eine symbolische Handlung an einem geschichtsträchtigen Ort soll hier im wahrsten Sinne des Wortes Früchte für die Bürger tragen. Am 31. Oktober 2013 wird Bischöfin Kirsten Fehrs zusammen mit Stadtpräsidentin Gabriele Schopenhauer in Schlutup symbolisch einen Apfelbaum pflanzen – und zwar direkt an der Grenzdokumentationsstelle. Der Festakt beginnt mit einem Gottesdienst in St. Andreas um 11 Uhr, anschließend werden Bischöfin und Stadtpräsidentin zusammen mit vielen Kindergartenkindern, Bürgerinnen und Bürgern durch den Ort ziehen und das Hoffnungssymbol Apfelbaum pflanzen.Für den Schlutuper Pastor Kai Schäfer könnte es dafür keinen passenderen Ort als an dieser Grenzdokumentationsstelle geben. "Wir freuen uns sehr, dass sich die Bischöfin als Vertreterin der Nordkirche, zuständig für ein Gebiet von den Grenzen zwischen Dänemark und Polen, hier in Schlutup die Ehre gibt", so der Pastor. "Luthers 95 Thesen und sein Kampf für die Freiheit sind eine bleibende Aufforderung, genau hinzuschauen, dass auch heute die erkämpften Freiheiten erhalten bleiben. Für uns hier mit der historischen Grenzlage ist das augenfällig. Mit diesem Apfelbaum wollen wir uns auch in Zukunft daran erinnern lassen, dass wir Gottes Wort immer trauen können – egal, wie die politischen Zeiten sich ändern. Der Apfelbaum symbolisiert unsere Verantwortung für die Bewahrung der Schöpfung und unsere persönliche Verantwortung für die eigene Region."Für die Kirchengemeinde hat der Schlutuper Künstler Winni Schaak eine Plakette für das kleine Bäumchen entworfen, die am Pflanztag vier Jahre vor dem runden Jubiläum an den Reformationstag 1517 erinnern soll. Bei dem Baum handelt es sich um einen Holsteiner Cox, der dann hoffentlich rechtzeitig zum großen Reformationsjubiläum 2017 Früchte tragen soll. Und diese Früchte können sich dann alle Schlutuper schmecken lassen.Aber vor 2017 ist nun erst einmal Reformationstag 2013 angesagt: "Wir laden ein, sich an diesem Gottesdienst und dem anschließenden Pflanzfest zu beteiligen", so der Pastor. Es gibt viele Leckereien – und natürlich Apfelkuchen.Am Reformationstag feiert die evangelische Kirche die Erneuerung der Kirche durch Martin Luther. Luther war davon überzeugt, dass die Liebe Gottes allen Menschen gleich zuteilwird, ohne dass sie sich diese erst verdienen müssen. Am 31. Oktober 1517 veröffentlichte Martin Luther 95 Thesen zum Glauben in Wittenberg. Das Pflanzen von Apfelbäumchen gilt durch ein Luther zugeschriebenes Zitat als Inbegriff der evangelischen Hoffnung. Es steht für eine optimistisch engagierte Sicht auf die Zukunft und fordert dazu auf, sich aktiv für die Bewahrung der Schöpfung einzusetzen.Die Aktion "Reformation der Apfelbäume" erinnert an ein Zitat, das dem Reformator Martin Luther zugeschrieben wird: "Auch wenn ich wüsste, dass morgen die Welt zugrunde geht, würde ich heute noch einen Apfelbaum pflanzen." Die Idee für diese Aktion stammt aus Hamburg: Unter dem Motto "Die Reformation der Apfelbäume" hatte Bischöfin Kirsten Fehrs bereits an vielen Stellen in Hamburg sichtbare Zeichen gesetzt und Apfelbäume im öffentlichen Raum gepflanzt. Autor: Katja Launer Die Schlutuper Bürger Lorenz Friedrich als Hobby-Geschichtsforscher, Ernst-Otto Reimann (Schlutuparchiv), Gabi Ruch (Lektorin) und Günter Steffen (Bildbearbeitung), haben die historischen Unterlagen ausgewertet und darüber einen Vortrag gehalten. Das rege Interesse der Schlutuper Bürger war überwältigend. In Anbetracht der aktuellen Katastrophenmeldungen von den Philippinen hatte dieser Vortrag nun auch symbolischen Charakter. Gleichzeitig war die Idee geboren, diese Hochwassermarke auch durch einen Gedenkstein zu dokumentieren. Günter Steffen hat damit, angeregt durch Erzählungen seiner Großmutter, sein lange gehegtes Vorhaben verwirklicht und diesen Gedenkstein angefertigt.