Zusammenstellung : Harry Bartels und Uwe-Jens Iwers Weitere interessante Bücher Home Geografische Lage Fotogalerie damals + heute Pinnwand + Termine Institutionen + Vereine Geschichte / Chronik Schlutuper Firmen Alles über Schlutup Ankommen. Bleiben.  Eine Familiengeschichte von Rita Fischer Edition Schaumberg, veröffentlicht am 01.12.2022  Hinter dem fiktiven Ort Warwitz verbirgt  sich Schlutup als Handlungsort. „Ankommen. Bleiben.“ ist ein Roman, der  Zweige einer Familie nach der Vertrei- bung 1946 auf dem Weg in ihre neue  Zukunft begleitet, Menschen, die nach  dem Krieg in Ost- und Westdeutschland  bei Null beginnen und dabei ihre Sehn- sucht nach ihrer verlorenen Heimat tief in  ihrer Seele vergraben müssen. Mütter,  starke Frauen, stehen im Mittelpunkt, die  couragiert ihre teils schwierigen Nach- kriegs-Lebensumstände meistern.      Autorin Rita Fischer, Jahrgang 1952,  ist in Lübeck-Schlutup geboren, lebt in  Hamburg und hat  40 Jahre als Lehrerin  in Schleswig-Holstein gearbeitet. Ein paar Worte über Schlutup Von allen Lübecker Vororten ist es vielleicht am leichtesten, über Schlutup zu berichten. Seine Trennung von Lübeck durch das Lauerholz und das herausragende Fischereiwesen haben ihm schon immer zu einem gewissen Eigenleben verholfen. Zur hohen Zeit der Fischerei haben in Schlutup bei einer damals sehr geringen Einwohnerzahl rund 60 Fischer mit mindestens noch einmal so vielen Fischergesellen gelebt. Um sich die richtige Bedeutung dieses Umstandes zu vergegenwärtigen, stelle man sich z. B. einmal vor - die Krummesser werden mir verzeihen - in dem kleinen Dorfe Krummesse hätten damals 60 Malermeister mit ihren dazugehörigen Gesellen gelebt. Ich weiß, das klingt verrückt - aber in Schlutup war es so! Aus dieser Fischerei ist dann später die noch bedeutendere Fischindustrie hervorgegangen. Leider ist dies alles Geschichte. Heute leben in Schlutup nur noch einige wenige Fischer, die Fischindustrie ist auf die allerdings auch heute noch bedeutende Firma Hawesta und auf die beiden kleineren Fischräuchereien Carl Krellenberg und Peter Steffen geschrumpft. Wichtig für Schlutup waren die großen Holzfirmen Gebr. Krages und Katz & Klumpp und die Rüstungsindustrie, die Firmen MFM und DWM. Heute bildet der Schlutuper Hafen an der Trave mit den weitläufigen Lagerhallen der Lübecker Hafengesellschaft vornehmlich mit dem Papierballenimport einen neuen Schwerpunkt, Sinnbild und Hoffnung für eine weitere gute wirtschaftliche Entwicklung Schlutups. Bildersammlung des GV Lübeck-Schlutup Seit Juli 1981 sammeln Jürgen Wiechmann und ich für den Gemeinnützigen Verein Lübeck-Schlutup e. V. Bilder vom alten Schlutup. Im Augenblick, da ich diese Zeilen schreibe, sind über 4.250 Bilder zusammen gekommen. Die Vielzahl der Bilder ist vor allem Jürgen Wiechmanns Verdienst - er kennt jeden in Schlutup! Natürlich ist eine solche Zahl mit Einschränkungen zu sehen: Etliche Bilder sind doppelt vorhanden, viele einander sehr ähnlich; manche von geringer Aussage, andere von schlechter Qualität. Es bleiben aber genug übrig, um die Auswahl schwierig zu machen. Welche Bilder weglassen, welche bringen und in welcher Reihenfolge oder Anordnung? Sicher habe ich da nicht alles richtig gemacht. Ich bitte den Leser um Verständnis, es war halt schwierig! Wichtig erschien mir aber, diese mühevoll gesammelten Bilder nicht im Archiv des Gemeinnützigen Vereins ungenutzt liegen zu lassen. Wo es mir angebracht erschien, habe ich auch neuere Bilder eingefügt, aus Kostengründen allerdings in schwarzweiß. Im Übrigen habe ich dem Verein für seine Unterstützung zu danken, mit seiner Zustimmung habe ich die Bilder verwendet. Sie finden in diesem Buch nur in Ausnahmen Angaben über den Fotografen des in der Regel ja sehr alten Bildes. Kennzeichnung der Bilder In diesem Album werden bei jedem Foto - soweit bekannt - das Aufnahmedatum und die GV-Nummer genannt, unter der der Gemeinnützige Verein die Bilder archiviert hat. Viele Spender konnten uns das Entstehungsdatum nicht genau nennen. So sind wir oft auf „Indizienbeweise" und Vermutungen angewiesen. Wenn z. B. auf einem Bild von der Mecklenburger Straße keine Schienen zu sehen sind, dann ist es vor dem Bau der Straßenbahn 1914 aufgenommen worden. Wenn Sie mir zu dem einen oder anderen Bild ergänzende Daten mitteilen möchten (immer willkommen!), mag Ihnen die GV-Nummer zur Identifizierung dienen. Das gilt natürlich auch für etwaige Kritik, ebenso für etwaige freundliche Zustimmung - wenn Sie denn beides so gar nicht unterdrücken können. Machen Sie aus Ihrem Herzen keine Mördergrube! Zur Qualität der Bilder Die Bilder in diesem Buch sind oft sehr alt, man darf also nicht allzu große Ansprüche an ihre Qualität stellen. Man bedenke, dass früher nur Wenige einen Fotoapparat hatten, meist noch einen sehr einfachen, und dass keine Profis am Werke waren. Viele Fehler - zu hell, zu dunkel, zu viel oder zu wenig Kontrast, Flecken, Fingerabdrücke, Kratzer u. ä. - kann man heute mit modernen elektronischen Bildbearbeitungsprogrammen (verwendet wurde Paint Shop Pro 7) beheben oder mindern, aber irgendwo sind dem Grenzen gesetzt. Texte bei den Bildern Dieses Buch enthält keinen durchgehenden Text, hierzu verweise ich auf mein eingangs erwähntes Schlutup-Buch. Jedem Bild ist aber neben dem Aufnahmedatum und der Archivnummer nach bestem Wissen und Gewissen ein erläuternder Text beigefügt, oftmals auch ein Kommentar, der aber nicht immer so schrecklich ernst gemeint ist. Nehmen Sie dieses Buch als das, was es ist: ein Bilderbuch zu Ihrer Unterhaltung. Weitere interessante Bücher